Im Dezember 2011 erreichte uns ein Hilferuf von George Uba,
einem rumänischen Schriftsteller: er hat ein Behinderten-Projekt gegründet,
denn behinderte Menschen werden in Rumänien bisher überhaupt nicht beachtet,
geschweige denn gefördert. Von den betroffenen Familien werden sie weggesperrt und vergessen.

Wir sind viel in Rumänien unterwegs, aber einen Rollstuhl haben wir noch nicht gesehen.

Nun gibt es in Bukarest die neue Initiative des Schriftstellers George Uba. Er organisiert mit Behinderten Camps, damit sie einen Lichtblick in ihrem tristen Dasein erfahren. Da man uns kennt und wir die Sprache sprechen, wurden wir angesprochen, ob wir nicht Rollstühle beschaffen können.

Wir wurden nach zuerst erfolgloser Suche bei Krankenkassen und Behinderten-Foren im Internet dann sehr schnell in unserer Nachbarschaft fündig: zwei Sanitätshäuser hatten schon auf uns gewartet, denn in ihren Lagern hatten sie die hier nicht mehr benötigten Rollstühle „für uns“ aufbewahrt und geben uns seitdem laufend weitere Hilfe.

So konnten wir bis zum Frühjahr 2013 etwa 130 Rollstühle, Rollatoren, Badelifter und viele andere Hilfsmittel auf den Weg nach Rumänien bringen.

Weil die Menschen nun endlich mobil waren hat George Uba inzwischen bereits Freizeiten organisiert. Beispielsweise hat er einen Bus gemietet und die behinderten Menschen damit aus ihrem tristen Dasein erlöst.

Aus Dankbarkeit wurde ein Konzert mit Vorträgen veranstaltet. Hier kann man sehen, wieviel Begabung hier bisher schlummerte.